Spielzeugkauf für Kinder: Insights und Trends
Inhalt
Der Spielzeugmarkt ist ein bunter Mix aus Möglichkeiten, der Eltern, Paten und Erwachsene dazu einlädt, die Fantasie und Kreativität von Kindern zu fördern. Doch welche Präferenzen und Einflussfaktoren beeinflussen unsere Kaufentscheidungen? Wir werfen einen Blick auf einige spannende Erkenntnisse aus dem aktuellen Hype Train über Spielzeugkäufe und -geschenke. In einer repräsentativen Studie (quotiert nach Alter und Geschlecht) haben wir 1.000 Deutsche zu ihrer Meinung befragt.
Du willst parallel noch tiefer in die Zahlen eintauchen? Kein Problem. Hier geht es zum Analyzer.
Vielfalt der Spielzeugwelt: Was landet in den Einkaufswagen?
Ein Blick in den virtuellen oder realen Einkaufswagen zeigt, dass Puzzle und Denkspiele mit 56 Prozent die Spitzenreiter sind.
Aber die Geschlechter bringen ihre eigenen Vorlieben mit:
Männer setzen verstärkt auf elektronische Geräte und Videospiele (48 % vs. 37 % der Frauen) sowie auf Fahrzeuge und Modellspielzeug (43 % vs. 33 % der Frauen). Frauen hingegen zeigen eine Neigung zu Kreativ- Bastelspielzeug (59 % vs. 44 % der Männer) und Kuscheltieren (55 % vs. 46 % der Männer).
Sicherheit & Qualität an erster Stelle
Sicherheit und Qualität sind bei Spielzeugen für Kinder oberste Priorität, wie 65 Prozent der Befragten betonen. Der Preis (55 %) und die Präferenzen des Kindes (55 %) folgen dicht dahinter.
Online Shops sind mit 76 Prozent die bevorzugte Einkaufsquelle, gefolgt von lokalen Einzelhandelsgeschäften (63 %) und Supermärkten (34 %). Überraschenderweise zeigt die Studie, dass Second-Hand Läden vor allem für den Kauf von Musikinstrumenten und Musikspielzeug (46 %) genutzt werden.
Aber an wen denken die Deutschen wirklich, wenn es um Spielzeuge geht:
- Lego (37 %)
- Mattel (15 %)
- Playmobil (9 %)
Diese Marken haben Generationen begleitet und ihre Werte in die Spielzeugkisten vieler Kinder eingebracht.
Geschenke, die die Augen zum Leuchten bringen
Wenn es um die Auswahl von Geschenken geht, scheinen die meisten Menschen auf das Kind selbst zu hören (63 %). Spielzeuggeschäfte sind ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle (50 %).
Frauen verlassen sich jedoch eher auf Empfehlungen von Freunden oder Familienmitgliedern (49 % vs. 41 % der Männer). Egal woher die Ideen stammen, sowohl die kognitive als auch die emotionale Entwicklung sollen gefördert werden – 50 Prozent stimmen voll und ganz zu.
Freie Entfaltung & Einfluss der Medien: Kinder bestimmen mit
Mehrheitlich (78 %) sind Eltern der Meinung, dass Kinder selbst entscheiden sollten, mit welchem Spielzeug sie spielen möchten. Doch die Medien haben ebenfalls Einfluss. 40 Prozent sagen, dass Kinder bestimmte Spielzeuge aus Fernsehwerbung oder Online-Medien haben möchten, während 41 Prozent sich von dem Spielzeug inspirieren lassen, das sie bei anderen gesehen haben.
Geschlechterrollen & Diversität im Spielzeugland
Die Rolle von Geschlechterstereotypen im Spielzeugsektor wird kontrovers diskutiert. 40 Prozent der Befragten finden es (sehr) wichtig, dass Kinder mit geschlechtsspezifischem Spielzeug spielen. Männer legen mehr Wert darauf als Frauen (50 % vs. 30 %), während Frauen eher der Meinung sind, dass dies (überhaupt) nicht wichtig ist (33 % vs. 13 %). Auch die Repräsentation von Diversität im Spielzeug wird betrachtet: 32 Prozent glauben, dass Spielzeug das gesellschaftliche Bild von Diversität beeinflusst, während 19 Prozent widersprechen.
Spielzeugliebe kennt kein Alter
47 Prozent der Befragten haben Spielzeug, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Diese Tradition umfasst vor allem Brettspiele und Gesellschaftsspiele (49 %), Bausteine wie Lego (38 %) und Puppen (34 %). Die Studie zeigt außerdem, dass 52 Prozent der Eltern altes Spielzeug an jüngere Geschwister oder andere weitergeben, während 50 Prozent es online oder auf Flohmärkten verkaufen. Spenden sind für 40 Prozent eine Option, während 20 Prozent das Spielzeug entsorgen.
Das bedeutet aber nicht, dass jedes Spielzeug zwingend an andere abgetreten wird. Auch Erwachsene sind von Spielzeugen nicht losgelöst. 50 Prozent kaufen Spielzeug für sich selbst, während 41 Prozent Geschenke für andere Erwachsene erwerben. Brettspiele und Gesellschaftsspiele (50 %), elektronische Geräte und Videospiele (42 %) sowie Puzzle/Denkspiele (39 %) stehen auf den Einkaufslisten. Die Gründe variieren von Unterhaltung (71 %) über Hobbys und Sammelleidenschaften (47 %) bis hin zum Stressabbau (46 %).
Gehypted
Auch für den neusten Hype Train haben wir uns mit einer Expertin der Industrie zusammen getan, um mit ihr über die Hypes im Bereich Spielzeug zu sprechen und dazu die Deutschen befragt.
Wer unser allwissendes Orakel in Sachen Toys ist? Keine geringere als Sarah Gstrein. Sarah ist Global Product Director bei tonies®. Als studierte Psychologin hat Sarah sich mit voller Leidenschaft für eine Karriere in der Produktentwicklung entschieden, mit Fokus auf einem starken "Warum". Die Hypes auf die wir mit Sarah und Deutschland dieses Mal einen Blick geworfen haben? Spielzeuge für die ganze Familie, Smart Toys, KI im Kinderzimmer und vieles mehr.
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Das sind Spielzeuge mit integrierter Technologie, die mit dem Kind interagieren. Sie ermöglichen es Kindern, mit dem Spielzeug auf vielfältige Weise zu interagieren. Dies kann durch Spracherkennung, Touchscreens oder Bewegungssensoren erfolgen. Das Spielzeug kann auf Befehle reagieren, Fragen beantworten, Geschichten erzählen oder Spiele spielen. Viele Smart Toys sind darauf ausgerichtet, Lerninhalte zu vermitteln und die Entwicklung vonKindern in verschiedenen Bereichen zu fördern.
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"Achtsam" bedeutet, bewusst und aufmerksam zuspielen, sowie Übungen, die helfen zu Entspannen und zur Ruhe zu kommen. Es fördert die Konzentration und Kreativität und schafft eine emotionale Verbindung zum Spielzeug.
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sind Spielzeuge, die darauf abzielen, Spaß und Unterhaltung für alle Familienmitglieder zu bieten. Diese Spielzeuge sind so konzipiert, dass sie von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen genutzt und genossen werden können. Diese Spielzeuge können zum Beispiel Brettspiele, Puzzles, Kartenspiele, Outdoor-Spielzeug oder elektronische Spiele implizieren.
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(= Ändern von rassistischer und diskriminierender Sprache in Kinderbuch-Klassikern) bezieht sich auf die Überarbeitung oder Modifikation der klassischen Kinderbücher, in Hinblick auf die damals verwendete diskriminierende Sprache. Ziel ist es, die Wertvorstellungen von heute, in die alten Werke einzuarbeiten, ohne jedoch den ursprünglichen Charme und die Essenz der Geschichte zu verlieren.
Interesse geweckt? Dann schau dir jetzt den gesamten Hype Train an:
Spielzeug ist mehr als nur Spaß
Es formt Erinnerungen, prägt Werte und fördert Entwicklung. Unsere Entscheidungen beim Spielzeugkauf sind eine reichhaltige Mischung aus Bedürfnissen, Wünschen und gesellschaftlichen Einflüssen. Lasst uns die Welt der Spielzeuge nutzen, um Generationen zu verbinden und die Freude am Entdecken zu teilen
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