Was ist eine SWOT Analyse & wie wird sie durchgeführt?

Appinio Research · 29.06.2023 · 13min Lesezeit

 SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken)

Die SWOT-Analyse ist ein wertvolles Werkzeug, das sowohl von Organisationen als auch von Einzelpersonen genutzt wird, um ihre aktuelle Situation zu bewerten, fundierte Entscheidungen zu treffen und effektive Strategien zu entwickeln.

 

In diesem Blogbeitrag werden wir Folgendes erkunden:

  1. Was eine SWOT-Analyse ist
  2. Wie sie funktioniert mit Beispielen
  3. Die Anwendungsfälle diskutieren und ihre Vor- und Nachteile untersuchen.

Zum Ende des Artikel wird ein umfassendes Verständnis dieser leistungsstarken Analysetechnik und ihrer praktischen Anwendungen bestehen.

 

Was ist eine SWOT-Analyse?

Eine SWOT-Analyse ist ein Rahmenwerk, das Einzelpersonen oder Organisationen dabei hilft, ihre internen Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Risiken zu bewerten.

Das Beste an der SWOT-Analyse? Es ist eine einfache Brainstorming-Technik!

Wofür steht die Abkürzung SWOT?

Die Abkürzung SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Dies sind die vier Schlüsselelemente, die in diesem Prozess analysiert werden.

Durch die Untersuchung dieser Faktoren ermöglicht eine SWOT-Analyse Einzelpersonen oder Organisationen, Einblicke in ihre aktuelle Position im Verhältnis zur externen Umgebung zu gewinnen und Bereiche zu identifizieren, in denen sie ihre Stärken nutzen, Schwächen angehen, Chancen ergreifen und Bedrohungen mindern können.

 

Wie funktioniert eine SWOT-Analyse?

Eine SWOT-Analyse beinhaltet eine systematische Bewertung der vier Komponenten: Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen. Hier ist eine Aufschlüsselung des Prozesses:

 

1. Stärken
Es geht darum, die internen Merkmale und Ressourcen zu identifizieren, die einer Person oder einer Organisation einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dies können einzigartige Fähigkeiten, Fachkenntnisse, wertvolle Vermögenswerte, starke Markenbekanntheit oder eine treue Kundenbasis sein.

 

Es können Stärken identifiziert werden, indem man folgende Fragen nutzt: 

  • Was wird gut gemacht?
  • Was wurde von den Kunden als positiv an der Marke/dem Unternehmen genannt?
  • Was wird besser gemacht als von der Konkurrenz?
  • Was ist einzigartig am eigenen Unternehmen, den Produkten oder Dienstleistungen?
  • Welche Vermögenswerte bestehen (geistiges Eigentum, proprietäre Technologie, Kapital)?

 

2. Schwächen

Hier geht es darum, die internen Aspekte zu bewerten, die einer Person oder einer Organisation einen Nachteil verschaffen. Dies können begrenzte Ressourcen, fehlendes Fachwissen in bestimmten Bereichen, unzureichende Technologie oder schlechte interne Prozesse sein.

 

Schwächen können identifiziert werden, indem man folgende Fragen beantwortet:

  • Was kann verbessert werden?
  • Wodurch entsteht Unzufriedenheit bei Kunden und Kundinnen?
  • Was wird schlechter gemacht als von der Konkurrenz?
  • Wo fehlt es an Wissen und/oder Ressourcen?

3. Chancen

Nun werden die externen Faktoren und Trends untersucht, die einer Person oder einer Organisation potenziell zugutekommen könnten. Dies können aufstrebende Märkte, allgemeiner technologischer Fortschritt, sich ändernde Kundenbedürfnisse oder neue Partnerschaften und Kooperationen sein.

 

Chancen können identifiziert werden, indem man folgende Fragen stellt:

  • Von welchen aufstrebenden Trends kann profitiert werden?
  • Welche der Stärken könnten für potenzielle Partner wertvoll sein?
  • Welcher Markt kann erschlossen werden?
  • Gibt es andere Märkte oder Zielgruppen mit geringerer Konkurrenz?

 

4. Risiken

Analysiere die externen Faktoren, die Risiken oder Herausforderungen für eine Person oder eine Organisation darstellen. Dies können Wettbewerber, wirtschaftliche Abschwünge, regulatorische Veränderungen, aufkommende Technologien, die eine Branche beeinträchtigen oder andere Faktoren sein, die sich auf den Erfolg auswirken könnten.

 

Risiken können mit Hilfe dieser Fragen erkannt werden:

  • Was tut die Konkurrenz? Wo machen die eigenen Schwächen angreifbar?
  • Welchem Markttrends wäre ein Unternehmen  unvorbereitet gegenüber?
  • Welche wirtschaftlichen oder politischen Probleme könnten sich auf Geschäft auswirken?

 

Sobald du Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen identifiziert und dokumentiert hast, kannst du mit den nächsten Schritten der Analyse fortfahren.

SWOT-Analyse "Use Cases"

Wir haben gesehen, dass eine SWOT-Analyse eine einfache und effektive Methode ist, aber wann sollte sie eingesetzt werden? Eine SWOT-Analyse kann auf eine Vielzahl von Situationen und Entitäten angewendet werden, einschließlich:

  1. Geschäftsplanung und Strategieentwicklung
  2. Marktforschung und Wettbewerbsanalyse
  3. Projektbewertung und Entscheidungsfindung
  4. Produktentwicklung und Innovation
  5. Non-Profit-Organisationen und Spendensammlungen
  6. Persönliche Entwicklung und Karriereplanung

Indem du deine spezifischen Anwendungsfälle verstehst, kannst du erkennen, wie eine SWOT-Analyse in dem jeweiligen Kontexten eingesetzt werden kann, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen oder fundierte Entscheidungen zu treffen.

 

Im nächsten Abschnitt werden Beispiele gegeben, um zu veranschaulichen, wie eine SWOT-Analyse angewendet werden kann.

Beispiele für eine SWOT-Analyse

In diesem Abschnitt werden einige Beispiele für SWOT-Analysen gegeben, um zu zeigen, wie dieses Rahmenwerk in verschiedenen Kontexten angewendet werden kann. Diese Beispiele decken verschiedene Branchen und Szenarien ab und zeigen die Vielseitigkeit der SWOT-Analyse als Entscheidungsinstrument. Indem du diese Beispiele erkundest, wirst du praktische Einblicke erhalten, wie die SWOT-Analyse in verschiedenen Situationen angewendet werden kann.

 

Eine SWOT-Analyse für eine Marke / ein Unternehmen könnte wie folgt aussehen: 

 

Stellen wir uns vor, es handelt sich um eine Hautpflegemarke.

Die Marke hat stationäre Läden im ganzen Land und beabsichtigt, in einen anderen internationalen Markt zu expandieren.

 

Die Marke bietet eine Vielzahl von Produktlinien an, die unterschiedliche Bedürfnisse und verschiedene Zielgruppen ansprechen.

 

Der E-Commerce ist gut etabliert, jedoch wird kein internationaler Versand angeboten.

Was müsste berücksichtigt werden, bevor die Expansionsstrategie und Planung gestartet werden kann?

 

    1. Stärken

      • Etablierter Markenruf: Die Hautpflegemarke hat sich eine starken Reputation auf dem heimischen Markt aufgebaut und ist für ihre qualitativ hochwertigen Produkte und effektiven Lösungen bekannt.

      • Vielfältige Produktlinien: Die Marke bietet eine breite Palette von Produktlinien an, die unterschiedlichen Hautpflegebedürfnissen und Zielgruppen gerecht werden und den Kunden Vielseitigkeit und Auswahlmöglichkeiten bieten kann.

      • Landesweite Präsenz von Geschäften: Die Marke verfügt über ein Netzwerk von physischen Geschäften im ganzen Land, was zu ihrer Sichtbarkeit und Verfügubarkeit beiträgt.

      • Starke E-Commerce-Präsenz: Die Marke verfügt über eine gut entwickelte E-Commerce-Plattform, die bequemes Online-Shopping für Kunden innerhalb des Landes ermöglicht.

    2. Schwächen

      • Begrenzte internationale Präsenz: Die Marke hat bisher keine Expansion in internationale Märkte vorgenommen und verfügt daher nicht über Erfahrung und Infrastruktur zur Unterstützung globaler Aktivitäten.

      • Fehlende globale Distribution: Die Marke hat derzeit kein System für die Lieferung von Produkten an Kunden in anderen Ländern, was logistische Herausforderungen mit sich bringen kann.

      • Potenzielle kulturelle Anpassung: Die Marke könnte Schwierigkeiten haben, sich an die kulturellen Vorlieben und Hautpflegebedürfnisse des neuen internationalen Marktes anzupassen.

    3. Chancen

      • Unausgeschöpfter internationaler Markt: Die Expansion in einen neuen internationalen Markt bietet die Möglichkeit, in eine potenziell große Kundengruppe einzutreten und die weltweite Markenbekanntheit zu steigern.

      • Wachsendes Interesse an Hautpflege: Die Hautpflegebranche verzeichnet weltweit ein stetiges Wachstum, da das Interesse der Verbraucher an Hautpflegeprodukten und Self-Care-Routinen zunimmt.

      • Nachfrage nach natürlicher und nachhaltiger Hautpflege: Es gibt eine steigende Nachfrage nach natürlichen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Hautpflegeprodukten.

    4. Risiken

      • Wettbewerbslandschaft: Der internationale Hautpflegemarkt ist äußerst wettbewerbsintensiv, da etablierte globale und lokale Marken um Marktanteile konkurrieren.

      • Regulatorische Anforderungen: Die Marke muss sich in dem neuen internationalen Markt zurechtfinden und den verschiedenen Vorschriften und Anforderungen entsprechen, was zusätzliche Kosten und Komplexitäten mit sich bringen kann.

      • Kulturelle und Verbraucherpräferenzen: Die Hautpflegebedürfnisse, Vorlieben und Schönheitsstandards können sich von Land zu Land und von Kultur zu Kultur erheblich unterscheiden. Dies erfordert eine Anpassung der Produkte und Marketingstrategien.

 

Dies ist ein gutes Beispiel für eine SWOT-Analyse für eine unternehmerische Herausforderung. Aber eine SWOT-Analyse kann auch für einzelne Personen durchgeführt werden.

Stellen wir uns vor, man tritt wieder in den Arbeitsmarkt ein. Es könnte nützlich sein, vor der Aktualisierung des Lebenslaufs oder dem Vorstellungsgespräch eine SWOT-Analyse für sich selbst durchzuführen.

 

Persönliche SWOT-Analyse

Eine persönliche SWOT-Analyse könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Stärken: Starke Kommunikationsfähigkeiten, umfangreiches Branchenwissen, Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team.
  2. Schwächen: Mangel an fortgeschrittenen technischen Fähigkeiten, begrenzte Erfahrung im Projektmanagement, begrenztes Wissen über die neuesten Softwareprogramme oder Tools.
  3. Chancen: Weiterbildungsprogramme, Networking-Veranstaltungen zur Erweiterung des beruflichen Netzwerks, Möglichkeiten für berufliche Weiterentwicklung.
  4. Risiken: Starke Konkurrenz um Arbeitsmöglichkeiten, wirtschaftlicher Abschwung, der sich auf die Arbeitsplatzsicherheit auswirken kann.

Wie man eine SWOT-Analyse Schritt für Schritt durchführt

  1. Ziel identifizieren: Bestimmen des Zwecks und Fokus der SWOT-Analyse. Wird ein Unternehmen, ein Projekt oder die eigene Person bewertet? Das spezifische Ziel klarstellen, um eine gezielte Analyse zu ermöglichen. Zum Beispiel: "Ein Unternehmen benötigt [X]. Die Bedürfnisse können durch [X], [X] und [X] erfüllt werden."

  2. Informationen sammeln: Relevante Daten und Informationen zum analysierten Thema zusammentragen. Dazu können interne Dokumente, Marktforschungsergebnisse, Finanzberichte, Kundenfeedback oder Branchentrends gehören. Ein umfassendes Verständnis der internen und externen Faktoren sicherstellen, die das Thema beeinflussen.

  3. Erstellen einer SWOT-Matrix: Eine Vier-Felder-Matrix auf Papier zeichnen oder ein digitales Werkzeug verwenden. Die Quadranten als Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken beschriften.

▷ SWOT-Analyse » Definition, Erklärung & Beispiele + Übungsfragen


(Source: BWL Lexikon)


  • Identifikation von Stärken: Analyse interner Faktoren, die dem betrachteten Thema einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Berücksichtigung von Ressourcen, Fähigkeiten, Expertise, Vermögenswerten oder positiven Eigenschaften. Notieren der identifizierten Stärken im entsprechenden Quadranten.

  • Ermittlung von Schwächen: Bewertung interner Aspekte, die dem betrachteten Thema einen Nachteil verschaffen. Suche nach Bereichen zur Verbesserung, Einschränkungen oder Herausforderungen. Festhalten der identifizierten Schwächen im entsprechenden Quadranten.

     

  • Identifikation von Chancen: Untersuchung externer Faktoren und Trends, die dem betrachteten Thema potenziell zugutekommen könnten. Suche nach aufstrebenden Märkten, technologischen Fortschritten, sich ändernden Kundenbedürfnissen oder günstigen Branchenentwicklungen. Aufzeichnen der identifizierten Chancen im relevanten Quadranten.

     

  • Bewertung von Risiken: Analyse externer Faktoren, die dem betrachteten Thema Risiken oder Herausforderungen darstellen könnten. Berücksichtigung von Wettbewerb, wirtschaftlichen Faktoren, regulatorischen Veränderungen oder disruptiven Technologien. Notieren der identifizierten Risiken im entsprechenden Quadranten.

     

  • Analyse der Beziehungen und Auswirkungen: Untersuchung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen der SWOT-Analyse. Suche nach Möglichkeiten, wie Stärken Chancen nutzen können, Schwächen gemindert werden können oder Bedrohungen angegangen werden können. Identifikation potenzieller Strategien oder Maßnahmen aufgrund dieser Beziehungen.

     

  • Entwicklung von Aktionsplänen: Basierend auf der Analyse Erstellung von Aktionsplänen, um Stärken zu nutzen, Schwächen anzugehen, Chancen zu ergreifen und Bedrohungen zu mindern. Priorisierung der Maßnahmen basierend auf ihrem potenziellen Einfluss und ihrer Umsetzbarkeit.

  • Überprüfung und Aktualisierung: Eine SWOT-Analyse ist keine einmalige Aktivität. Regelmäßiges überprüfen und aktualisieren der Analyse ist sehr wichtig, da sich das Thema und die Umgebung weiterentwickeln. Dadurch bleibt die Analyse relevant und dient als Leitfaden für fortlaufende Entscheidungsprozesse.

 

 

Die SWOT-Analyse ist ein iterativer Prozess ist, der eine sorgfältige Analyse und die Einbeziehung relevanter Interessengruppen erfordert. Durch Befolgen dieser Schritte kann die aktuelle Situation des Themas effektiv bewertet werden und erfolgreiche Strategien entwickelt werden. 

Vor- und Nachteile einer SWOT-Analyse

Wie jedes analytische Werkzeug hat auch die SWOT-Analyse ihre Stärken und Einschränkungen.

In diesem Abschnitt werden wir die Vor- und Nachteile der Verwendung einer SWOT-Analyse diskutieren. Indem diese Vor- und Nachteile verstanden werden, kann eine fundierte Entscheidung darüber getroffen werden, wann und wie eine SWOT-Analyse effektiv eingesetzt wird.

 

Vorteile

  • Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit: Die SWOT-Analyse ist eine einfache und unkomplizierte Brainstorming-Technik, die von Personen mit unterschiedlichem Erfahrungsstand leicht verstanden und angewendet werden kann. Ihre Einfachheit ermöglicht eine schnelle Übernahme und Umsetzung.

  • Umfassende Bewertung: Die SWOT-Analyse bietet einen ganzheitlichen Blick auf das Thema, indem sowohl interne als auch externe Faktoren berücksichtigt werden. Sie hilft bei der Identifizierung einer Vielzahl von Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen und ermöglicht so eine umfassende Bewertung der Situation.

  • Unterstützung bei Entscheidungsprozessen: Die Erkenntnisse aus einer SWOT-Analyse können Entscheidungsprozesse unterstützen. Durch die Identifizierung von Stärken und Chancen zur Nutzung sowie von Schwächen und Bedrohungen zur Bewältigung können Entscheidungsträger fundierte Entscheidungen treffen und effektive Strategien entwickeln.

  • Strategieentwicklung: Die SWOT-Analyse dient als wertvolles Werkzeug für die Strategieentwicklung. Sie hilft dabei, Ressourcen, Fähigkeiten und Marktbedingungen in Einklang zu bringen, um den besten Handlungskurs zu bestimmen. Sie erleichtert die Identifizierung von Wettbewerbsvorteilen und Verbesserungsbereichen.

  • Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit: Die SWOT-Analyse kann auf verschiedene Kontexte angewendet werden, einschließlich Unternehmen, Projekte, persönliche Entwicklung und gemeinnützige Organisationen. Ihre Flexibilität ermöglicht eine Anpassung an verschiedene Branchen und Situationen.

Nachteile

  • Simple Analyse: Während die Einfachheit der SWOT-Analyse ein Vorteil ist, kann sie auch eine Einschränkung darstellen. Das Modell kann komplexe Situationen zu stark vereinfachen und möglicherweise nicht alle relevanten Faktoren erfassen, was zu einer unvollständigen oder voreingenommenen Analyse führen kann.

  • Subjektivität und Voreingenommenheit: Die SWOT-Analyse ist subjektiv und anfällig für persönliche Voreingenommenheiten. Unterschiedliche Personen können Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen unterschiedlich interpretieren. Es ist wichtig, mehrere Perspektiven einzubeziehen, um Voreingenommenheit zu minimieren.

  • Begrenzte quantitative Daten: Die SWOT-Analyse stützt sich hauptsächlich auf qualitative Daten, die möglicherweise nicht die Präzision und Objektivität quantitativer Daten haben. Das Fehlen quantitativer Kennzahlen kann die Tiefe der Analyse einschränken und eine genaue

  • Statische Analyse: Die SWOT-Analyse liefert einen Momentaufnahme der aktuellen Situation. Sie kann jedoch dynamische und schnelllebige Umgebungen möglicherweise nicht effektiv erfassen. Faktoren können sich schnell weiterentwickeln, wodurch die Analyse veraltet wird, wenn sie nicht regelmäßig überprüft und aktualisiert wird.

     

  • Fehlende Priorisierung: Die SWOT-Analyse priorisiert die identifizierten Elemente nicht von Natur aus. Es ist wichtig, die identifizierten Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen weiter zu analysieren und zu priorisieren, um sich auf die wichtigsten Bereiche zu konzentrieren.

Fazit

Zusammenfassend ist die SWOT-Analyse eine leistungsstarke Methode, die es Einzelpersonen und Organisationen ermöglicht, zu bewerten, was gut funktioniert, was nicht mehr funktioniert und wie Unternehmen oder Organisationen diese Bereiche identifizieren und verbessern können.

 

Durch die systematische Untersuchung dieser Faktoren liefert die SWOT-Analyse wertvolle Erkenntnisse, die Entscheidungsfindung, Strategieentwicklung und Maßnahmenplanung unterstützen.

 

Obwohl sie ihre Grenzen hat, bleibt die SWOT-Analyse ein weit verbreitetes und vielseitiges Werkzeug in verschiedenen Kontexten.

 

Durch Nutzung der identifizierten Stärken und Chancen und gleichzeitige Berücksichtigung der Schwächen und Bedrohungen, die durch eine SWOT-Analyse aufgedeckt wurden, können Einzelpersonen und Organisationen sich erfolgreich positionieren und effektiv mit der sich ständig ändernden Geschäftsumgebung umgehen.

 

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