Die Deutschen und ihre Adventskalender

Hamburg, 06. November 2024 – Der Adventskalender gehört für viele Menschen in Deutschland zur Vorweihnachtszeit wie Plätzchen und Kerzen. Welche Kalender bevorzugt werden, wo sie am liebsten gekauft werden und warum manche Adventskalender selbst gebastelt werden, hat die globale Marktforschungsplattform Appinio in einer aktuellen Studie untersucht. Dafür wurden 1.000 Deutsche zwischen 16 und 65 Jahren national repräsentativ* befragt.

Key Insights:

• Adventskalender-Tradition: Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 %) hat bereits einen Adventskalender für dieses Jahr und wer keinen hat, möchte noch einen (62 %).
• Beliebteste Einkaufsorte: Supermärkte und Discounter (65 %), Online-Shops (54 %) und Drogerien (46 %).
• Geschenkkultur: 82 % der Deutschen verschenken Adventskalender, häufig an Kinder (59 %), Partnerin oder Partner (56 %) und Freundinnen und Freunde (30 %).

*Zitation: Die Umfrage wurde vom 24. bis zum 25. Oktober 2024 von Appinio durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen in Deutschland im Alter von 16 bis 65 Jahren, national repräsentativ für die Bevölkerung.

Starke Nachfrage im Einzelhandel und E-Commerce

Mit dem Start der Adventszeit ist die Nachfrage nach Adventskalendern spürbar – im stationären Handel ebenso wie online. Die Mehrheit der Befragten (65 %) kauft ihre Kalender am häufigsten in Supermärkten oder Discountern, während Online-Shops mit 54 % zunehmend an Relevanz gewinnen. Aber auch Social Media dient als Inspirationsquelle: 47 % der Deutschen geben an, schon einmal einen Kalender gekauft zu haben, den sie in sozialen Medien entdeckt haben. Vor allem jüngere Zielgruppen nutzen diesen Kanal als Kaufanregung (57 % der 16- bis 24-Jährigen).

Beliebte Kategorien und der DIY-Trend

Süßigkeitenkalender stehen in der Beliebtheit an erster Stelle (58 %), gefolgt von Schokoladen (45 %) - und selbstgebastelten (31 %) Kalendern. Männer tendieren dabei mehr zu Süßigkeiten- und Schokoladenkalendern, während bei Frauen auch Kosmetik-Kalender (43 %) sehr gefragt sind. Erotik-Kalender erfreuen sich hingegen bei Männern größerer Beliebtheit (31 % vs. 15 % der Frauen). Viele Deutsche verschenken Adventskalender mindestens ab und zu (82 %) und entscheiden sich dabei häufig für eine selbstgebastelte Variante (36 %). Unter denjenigen, die Adventskalender selbst gestalten, geben 47 % an, dies regelmäßig zu tun und 42 % sogar jedes Jahr. Die Hauptgründe: Ein selbstgemachter Kalender ist ein einzigartiges Geschenk (73 %) und bietet eine individuelle Note (70 %). Die Ausgaben für einen solchen Kalender bewegen sich meist zwischen 21 und 50 Euro (42 %).

Adventskalender flexibel nutzen

Interessante Erkenntnisse gibt es auch zum Öffnungsverhalten der Deutschen. Zwei Drittel (66 %) geben an, schon einmal ein Türchen an einem anderen Tag als vorgesehen geöffnet zu haben, und knapp die Hälfte (48 %) hat sogar schon einmal alle Türchen gleichzeitig geöffnet. Männer neigen laut Studie eher dazu, sich nicht strikt an die Reihenfolge zu halten. Der Adventskalender bleibt für viele Deutsche also nicht nur eine Kindheitstradition, sondern wird auch gerne mal in einem flexiblen Rahmen, beispielsweise als abendlicher Snack, genossen.

Die wichtigsten Links

• Zu den Studienergebnissen im Appinio Dashboard geht es hier.

Über Appinio

Appinio ist ein weltweit tätiges Marktforschungsunternehmen, das Expertenberatung mit einer leistungsstarken und intuitiven Tech-Plattform kombiniert. Das globale Panel ermöglicht es, schnell und effizient spezifische Zielgruppen zu befragen und Insights in Echtzeit zu erhalten. In über 190 Märkten aktiv, sammelt Appinio täglich Millionen von Meinungen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, strategisch fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit mehr als 3.000 Kunden weltweit – darunter Konzerne, KMUs, NGOs, Medien sowie führende Agenturen und Beratungsunternehmen – hat sich Appinio als vertrauenswürdiger Partner in zahlreichen Branchen etabliert. Das Unternehmen wurde 2014 von Jonathan Kurfess (Chairman), Max Honig (CEO) und Kai Granaß (CTO) gegründet und hat seinen Hauptsitz in Hamburg.