Die stärksten deutschen Startup-Marken 2022

Pressemitteilung · 29.11.2022 · 2min Lesezeit

Share hat sich unter allen deutschen Startups als die aktuell stärkste Marke aufgebaut.

Hamburg, 29. November 2022 – Wer gehört zu Deutschlands stärksten Startups? Wie bekannt sind Share, Gorillas und Co. in der Bevölkerung? Diese Fragen stellten die Agentur Jung von Matt START und das Marktforschungsunternehmen Appinio repräsentativ an 8.060 deutsche Verbraucher*innen. Heraus kam ein aktuelles Ranking deutscher Startup-Marken mit einigen Überraschungen.

Ein Social Business schlägt alle

So hat sich unter allen deutschen Startups das 2017 gegründete Unternehmen Share die aktuell stärkste Marke aufgebaut. Unter dem Slogan “Dein Kauf tut Gutes” vertreibt die Share GmbH rund 120 verschiedene Konsumprodukte wie Lebensmittel, Getränke oder Schreibwaren in Supermärkten, Drogerien und Tankstellen. Ein Teil der Einnahmen wird nach Unternehmensangaben an soziale Projekte gespendet, die oftmals in direktem Zusammenhang mit dem jeweiligen Produkt stehen. Dazu gehören etwa Brunnenbau- und Bildungsprojekte, aber auch Lebensmittel- sowie Hygieneprodukte-Spenden. Über einen QR-Code auf der Verpackung können die Käufer*innen erfahren, wofür ihre Spende verwendet wird. Share kooperiert dafür laut eigener Darstellung mit Organisationen wie der Welthungerhilfe und der Caritas.

Zwei superflinke Lieferdienste stechen heraus

Von den Startup-Marken auf den Plätzen zwei und drei dürften manche überrascht sein, denn hier sind zwei Nischen-Schnell-Lieferdienste vertreten: Mayd („Meds at your doorstep“, also „Medikamente an deine Türschwelle“) und Arive, welche die Lieferung von Lifestyle- und hochpreisigen Tech-Artikeln innerhalb von 60 Minuten anbieten. Der deutsche Vorreiter Gorillas, im Vorjahresranking noch auf Platz drei, schaffte es diesmal gar nicht erst in die Top 50. Der größte Konkurrent Flink rutschte hingegen nur von Platz 6 (2021) auf Platz 13 ab.

 

Das neueste Startup-Marken-Ranking legt nahe: Das Versprechen der schnellen Lieferung kann beim Aufbau einer Marke trotzdem noch funktionieren. „Generell sehen wir, dass überall dort, wo eine tiefgreifende Transformation stattfindet, Platz für neue Marken entsteht“, so Paul-Christian Brenndörfer, Strategy Director Lead bei Jung von Matt START. Das könnte, wie im Falle von Share, auf Werte-Ebene geschehen - oder eben auf Nutzungsebene, wie bei Mayd oder auch der Hautarzt-App Dermanostic. „Letztere senken die Eintrittsbarrieren zu gewissen Services und das wird von den Konsument*innen extrem dankbar angenommen.“

„Purpose“ als Markenversprechen zieht

Nicht nur Share auf Platz 1, sondern auch Namen wie Nevernot (Intimpflege, Platz 4) und ooia (Periodenunterwäsche, Rang 14), Blaue Helden und Everdrop (Platz 5 bzw. 6, beide Hersteller von verpackungsarmen, „nachhaltigeren“ Haushaltsmitteln) sowie die Solaranlagen-Anbieter Zolar (Platz 32) und Enpal (Platz 35) zeigen: Der viel zitierte „Purpose“ ist als Markenversprechen nicht nur ein weiterer Trend, sondern er kann funktionieren. „Egal ob Wohltätigkeit, Female Empowerment oder Nachhaltigkeit in verschiedenen Ausprägungen: In diesem Jahr haben viele Marken mit wertebasierter Positionierung stark abgeschnitten“, so Brenndörfer.

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